25.08.03
Irren-Offensive geladen zur Verbändeanhörung zum Gesetzentwurf
der Bund-Länder-Arbeitsgruppe (noch ohne ambulante Zwangsbehandlung);
Beginn der ständig aktualisierten Website des Werner-Fuss-Zentrum
zum Thema Betreuungsrechtsänderung
4.11.03
Stellungnahme des vorab informierten BPE gegen ambulante Zwangsbehandlung
6.11.03
Justizministerkonferenz verabschiedet den Gesetzentwurf jetzt mit 1906a
(zwangsweise Zuführung zur ärztlichen Heilbehandlung
bekannt als Ambulante Zwangsbehandlung bzw. ambulante Folter);
Werner-Fuss-Zentrum demonstriert für eine grundlegende Reform noch
immer ohne Kenntnis des geplanten 1906a
18.11.03
Werner-Fuss-Zentrum erfährt erstmals von dem geänderten Gesetzentwurf
durch einen Link in einem Newsgroupbeitrag eines Psychiaters und bemüht
sich sofort um ein Rechtsgutachten, das die Unvereinbarkeit mit dem Grundgesetz
belegt
21.11.03
Stellungnahme des LVPE Saar (per Email) gegen den 1906a
28.11.03
Bayern bringt den kurzfistig auf die Tagesordnung des Bundesrats gesetzten
Antrag ein, der an die Ausschüsse des Bundesrats zur Beratung verwiesen
wird; Werner-Fuss-Zentrum demonstriert vor dem Bundesrat und kann Bärbel
Höhn persönlich informieren
2.12.03
Presserklärung des LVPE NRW gegen den 1906a
3.12.03
und 4.12.03
Werner-Fuss-Zentrum demonstriert vor dem Bundesrat (Ausschußtreffen).
Ab diesem Zeitpunkt läuft die Agitierung der PDS durch das Werner-Fuss-Zentrum,
damit Berlin und Meck-Pom dagegen stimmen. Der Rechtsausschuß des
Bundesrat stimmt einstimmig gegen den Vorschlag von Schleswig Holstein,
den §1906a zu verwerfen. Eine Allparteien Union steht für die
ambulante Folter wie schon zuvor in der Justizministerkonferenz.
8.12.03
ablehnende Stellungnahme der DGSP
9.12.03
Pressetermin des LVPE NRW; Presseinformation des BPE
10.12.03
Presseerklärung und Aufruf zur Demonstration vor dem Bundesrat des
Vereins zum Schutz vor psychiatrischer Gewalt; Presseinformation Nr. 2
des LVPE NRW; TAZ Ruhr berichtet auf ihrer Titelseite; Schreiben des BPE
an die Mitglieder des Bundesrats
17.12.03
Stellungnahme des Vereins zum Schutz vor psychiatrischer Gewalt, Weglaufhaus
und Einzelfallhilfe Support
18.12.03
Nordrhein-Westfalen bringt im Bundesrat den Änderungsantrag ein:
1906a soll aus dem Gesetzentwurf gestrichen werden. LPE NRW, LVPE Saar
demonstrieren jeweils in Saarbrücken und Düsseldorf
19.12.03
Sitzung des Bundesrates: trotz nicht abgeschlossener Arbeit der befassten
Ausschüsse wird auf den Geschäftsordnungantrag von Bayern hin
der Gesetzentwurf mit den Stimmen der unionsregierten Länder sofort
verabschiedet. NRW, Schleswig-Holstein, Berlin und Meck-Pom stimmen dem
Änderungsantrag zu. Der vom Werner-Fuss-Zentrum angemeldeten Demonstration
vor dem Bundesrat schließen sich Weglaufhaus und andere an; die
Bundesregierung muss nun innerhalb von 6 Wochen Stellung nehmen, dann
wird das Gesetz in den Bundestag eingebracht; wenn keine Änderungen
vorgenommen werden, geht es anschließend direkt zum Bundesratspräsidenten,
sonst wieder an den Bundesrat.
23.12.03
- 2.1.04
Information per Brief und Telefon an Anne Lütkes (grüne Justizministerin
Schleswig-Holstein), den Republikanischen Anwaltsverein, MdBs und besonders
intensiv die grüne Bundestagsfraktion (Werner-Fuss-Zentrum, LVPE
Saar, LVPE NRW)
6.1.und
8.1.04
Demonstrationen vor dem Bundes-Justizministerium, ca. 300 Stellungnahmen
des Werner-Fuss-Zentrum und des Weglaufhauses/Verein zum Schutz vor psychiatrischer
Gewalt werden verteilt
7.1.04
Schreiben des Werner-Fuss-Zentrum an Klaus Stoltenberg (Menschenrechtsbeauftragter
im BMJ)
8.1.04
Besuch und Gespräch im Institut für Menschenrechte (Fr. Follmar);
Besuch in der TAZ, Gespräch mit Ulrike Winkelmann (Inlandressort),
Zusage, dass sie sich des Themas annehmen wird und sich meldet (Werner-Fuss-Zentrum,
Weglaufhaus)
10.1.04
Presseerklärung des LVPE NRW
12.1.04
Schreiben des BPE an Bundeskanzler, BMJ und BMG
14.1.04
Presserklärung des Weglaufhauses; Brief von Petra Follmar/Institut
für Menschenrechte Berlin an Werner-Fuss-Zentrum und Weglaufhaus:
Sie teilt die Auffassung, dass es sich um eine menschenrechtliche Fragestellung
handelt und wird sich zunächst "über den kleinen Dienstweg"
an das Bundesjustizministerium wenden und dann zurückmelden.
15.1.04
Stellungnahme von Aderhold/Bock/Greve
16.1.04
Werner-Fuss-Zentrum informiert per E-Mail WNUSP, psyschoslaves, und critcal
psychiatry
18.1.04
Rechtsgutachten von RA Thomas Sachenbrecker ist fertig. Zypries, Stoltenberg
und Mittelstädt (Justizministerium), Follmar (Inst. f. Menschenrechte)
und Wullweber (Rep. Anwaltsverein) erhalten es direkt. (Werner-Fuss-Zentrum/Weglaufhaus)
19.01.04
Demo vor dem Justizministerium mit Verteilung des Rechtsgutachtens von
T. Saschenbrecker (Werner-Fuss-Zentrum, Weglaufhaus)
22.1.04
Artikel in der TAZ, Seite 3; Information von Elfriede Jantzen, MdA Berlin:
BT-Fraktion der Grünen sei gegen die Einführung des 1906a (Werner-Fuss-Zentrum)
25.1.04
Öffentliche Veranstaltung "Das kolonialisierte Subjekt - Vorauseilender
Gehorsam als Ziel psychiatrischer Strategie" (Werner-Fuss-Zentrum/Weglaufhaus)
mit über 100 Besuchern
27.1.04
Pressekonferenz mit Vorstellung des Rechtsgutachtens. T. Saschenbrecker
ist anwesend (Werner-Fuss-Zentrum, Weglaufhaus)
28.1.04
Rechtsgutachen und Anschreiben mit unseren Forderungen an alle MdBs und
Bundesregierungsmitglieder verschickt. Absender: LVPE Berlin-Brandenburg,
Weglaufhaus, Verein zum Schutz vor psychiatrischer Gewalt, LVPE Saar,
LVPE NRW, LVPE Hamburg, LVPE Rheinland-Pfalz, Irren-Offensive
5.2.04
Veranstaltung "Die ambulante Folter wird eingeführt" des
psychiatr.-juristischen Arbeitskreises, Neunkirchen/Saar, Fliedner-Klinik,
Abt. Psychiatrie, Chefarzt Dr. Gerber (LVPESaar): Referent RA Gerdung
aus Neunkirchen schliesst sich völlig der Rechtsauffassung von Saschenbrecker
bzgl. 1906a an;
10.2.04
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Grüne lehnt in einer Pressemitteilung
1906a strikt ab
11.2.04
Kabinettssitzung der Bundesregierung: 1906a wird wg. verfassungsrechtlicher
Bedenken abgelehnt, ebenfalls die Vertretungsmacht im Bereich Vermögenssorge.
Zur Vertretungsmacht im Bereich Gesundheitssorge bestehe Diskussionsbedarf.
16.2.04
Presseinformation des BPE: Aufruf zur Unterschriftensammlung und Einladung
zu Veranstaltung am 11.03.04 zu Ambulanter Zwangsbehandlung und Vertretungsmacht
für Angehörige
28.2.04
Werner-Fuss-Zentrum und Weglaufhaus feiern gemeinsam ein Fest aus Anlaß
des Erfolgs der Kampagne
4.3.04
1. Lesung im Bundestag, Sprecher aller Parteien sind gegen den §
1906a und erklären ihn für unvereinbar mit dem Grundgesetz,
damit ist der 1906a rundum gescheitert.
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